Gabriela + Peter Down Under

Hier noch eine Aufnahme von einem typischen Auto, welches auf den Dirt Roads rumfährt.

Das war eine ganze Herde von Emus, mit vielen Jungen.

16.3.: Hallo, Ihr alle! Vielen Dank für die Geburtstagswünsche! Peter hat sich riesig gefreut! Wir haben wieder einiges erlebt. In Mildura hatten wir eine Heuschrecken Plage. Die ganze Stadt war voll mit Heuschrecken. So was muss man erlebt haben! Auch auf dem Camping-Platz waren die Lavabos voll. Ich habe aufs Zähneputzen verzichtet. Und in der Dusche ging es auch ganz schnell. Wir haben zwar schon des öfteren mit Spinnen, Käfern, Fröschen geduscht. Aber diese Heuschrecken-Plage war schon übel. Unsere Fahrt ging ins Landesinnere weiter nördlich nach Robinvale. Dort sahen wir hunderte von Kakadus. Die Bäume waren voll! Unterwegs nach Ivanhoe haben wir auch viele Emus gesehen. Die Fahrt hatte es in sich. Nach ca. 250 km, wir ganz alleine unterwegs, ohne Gegenverkehr und Zivilisation, hörte plötzlich der “Highway” auf und wir befanden uns auf einer Dirt Road. Das ist Strasse, welche nicht asphaltiert ist. Da es kurz vorher geregnet hatte, war sie auch nass und schlammig, eben dirt! Unser Benzin-Tank stand auf Reserve. Wir hatten noch 85 km vor uns bis Ivanhoe. Also gab es keine Umkehr-Möglichkeit. Unser Camper musste diese Fahrt also aushalten und wir auch. Peter gab Gas und ich hoffte, dass das Benzin reichte. Es reichte bis auf den letzten Tropfen!! Der Camper sah auch rot aus, wie die roten Dirt Roads. In Ivanhoe konnten wir bei einer Bar/Hotel übernachten. Es gab natürlich kein Camping-Platz in Ivanhoe. Ich glaube auch, dass da selten ein Tourist kommt. Aber wir lernten nette Leute kennen. Unter anderem Bill Peck, welcher dort für die Eisenbahn arbeitet und uns sein halbes Leben erzählte. Er klärte auch die Strassenzustände für die nächste Fahrt ab, was sehr wichtig ist, eben wegen diesen plötzlichen Dirt Roads. Die Weiterfahrt (300 km) mutterseelenalleine war dann auch entspannter. Wir hatten den Tank voll, die Strasse war okay und wir sahen viele Emus! Heute haben wir noch eine Farm mit Schaf-Schärern besucht. War spannend! Jetzt sitzen wir gemütlich beim Wein, schauen den schmutzigen Camper an und sind happy.

Wir haben schon des öfteren Schuhe in den Bäumen gesehen. Was diese Kunstausstellung soll, haben wir bis jetzt noch nicht herausgefunden. Es hatte übrigens auch noch ein altes WC hinter dem Baum. Die Aussie’s haben einen etwas anderen Geschmack was Kunst betrifft, etwas spezieller…

Die Aussie’s sind schon lustig. Wir haben heute zum ersten Mal einen Pizzaofen (mit Holz und Gas beheizt) auf dem Campingplatz einfahren sehen! Natürlich haben wir uns auch eine Pizza zum Apéritif geholt und nachher noch ein feines Glacé am Glacéwagen, welcher auch noch seine Tour machte. Die Pizza war sehr gut und unsere Bäuche gefüllt.

Wir fahren stundenlang durch Wüstengebiete, dann plötzlich sieht man wieder Zitronenbäume, Reben und auch an den Grenzgebieten diese Fruchfliegen-Kübel. In diese muss man, bevor man über die Grenze fährt oder geht (in einen anderen Staat), alle Früchte und Fruchtgemüse wie z.B. Tomaten entsorgen. Man darf nichts einführen und die Bussen sind hoch. So mussten wir doch auch ein paar Mal unsere Vorräte entsorgen weil wir plötzlich wieder vor so einem Kübel bzw. Schild standen. Die Australier sind total scharf darauf, dass keine Fruchtfliegen in die einzelnen Staaten kommen.

13.03.2011: Wir sind jetzt in den Riverlands am Murray River und haben einen total gemütlichen Campingplatz gefunden. Letzte Nacht war zwar etwas Action weil sich 2 Frauen gestritten haben. Es musste sogar die Polizei einfahren, mit 3 Autos und Kastenwagen. Wir hatten einen Logenplatz, denn unser Camper war genau gegenüber. Ihr könnt Euch vorstellen, wie heute morgen heftig bei allen Campern diskutiert wurde. So hatten wir auch mal etwas Kino…

Guten Morgen! Wir sind in Port Wakefield, das liegt 200 km nördlich von Adelaide. Gerne komme ich mit ans Konzert! Shakira will ich nicht verpassen! Habe zwar den Kalender nicht mit dabei, werde aber den 8.6. freihalten. Liebe Grüsse aus der Wildnis von Paps und Gabi

So, jetzt sind wir also für 4 Tage in Adelaide. Es ist endlich wieder heisses und schönes Wetter. Die Sonne brennt richtig runter und wir suchen immer wieder den Schatten. Peter hat ja vor 20 Jahren mal in Adelaide gearbeitet. Das Haus, in welchem er gewohnt hat, steht immer noch. Erstaunlich, wurde doch viel abgerissen und neu gebaut. Hier faulenzen wir auch mal, gehen etwas shopping und baden. Herrlich!!

Hallo Häbi und Peter, die Idee mit den Briefkästen müssen wir doch tatsächlich verfolgen! Ein Fass wäre schick, ich habe aber auch schon an einen Kühlschrank gedacht, welcher immer etwas Feines zum Trinken enthält,für den netten Pöstler…

Tina und Peter: Peter hatte dort noch eine Cola-Flasche in der Hand, es war ja anfangs der Ferien. Mittlerweile hat er auch auf Bier umgestellt. Hero Ravioli fanden wir bisher noch nicht! Aber es gibt Schweizer Schoggi. Auf die kann Peter nicht verzichten.

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