Geburtstag, Heuschrecken, Kakadus, Emus, Dirt Roads, Bill Peck

März 16th, 2011 von gpaustralia

16.3.: Hallo, Ihr alle! Vielen Dank für die Geburtstagswünsche! Peter hat sich riesig gefreut! Wir haben wieder einiges erlebt. In Mildura hatten wir eine Heuschrecken Plage. Die ganze Stadt war voll mit Heuschrecken. So was muss man erlebt haben! Auch auf dem Camping-Platz waren die Lavabos voll. Ich habe aufs Zähneputzen verzichtet. Und in der Dusche ging es auch ganz schnell. Wir haben zwar schon des öfteren mit Spinnen, Käfern, Fröschen geduscht. Aber diese Heuschrecken-Plage war schon übel. Unsere Fahrt ging ins Landesinnere weiter nördlich nach Robinvale. Dort sahen wir hunderte von Kakadus. Die Bäume waren voll! Unterwegs nach Ivanhoe haben wir auch viele Emus gesehen. Die Fahrt hatte es in sich. Nach ca. 250 km, wir ganz alleine unterwegs, ohne Gegenverkehr und Zivilisation, hörte plötzlich der “Highway” auf und wir befanden uns auf einer Dirt Road. Das ist Strasse, welche nicht asphaltiert ist. Da es kurz vorher geregnet hatte, war sie auch nass und schlammig, eben dirt! Unser Benzin-Tank stand auf Reserve. Wir hatten noch 85 km vor uns bis Ivanhoe. Also gab es keine Umkehr-Möglichkeit. Unser Camper musste diese Fahrt also aushalten und wir auch. Peter gab Gas und ich hoffte, dass das Benzin reichte. Es reichte bis auf den letzten Tropfen!! Der Camper sah auch rot aus, wie die roten Dirt Roads. In Ivanhoe konnten wir bei einer Bar/Hotel übernachten. Es gab natürlich kein Camping-Platz in Ivanhoe. Ich glaube auch, dass da selten ein Tourist kommt. Aber wir lernten nette Leute kennen. Unter anderem Bill Peck, welcher dort für die Eisenbahn arbeitet und uns sein halbes Leben erzählte. Er klärte auch die Strassenzustände für die nächste Fahrt ab, was sehr wichtig ist, eben wegen diesen plötzlichen Dirt Roads. Die Weiterfahrt (300 km) mutterseelenalleine war dann auch entspannter. Wir hatten den Tank voll, die Strasse war okay und wir sahen viele Emus! Heute haben wir noch eine Farm mit Schaf-Schärern besucht. War spannend! Jetzt sitzen wir gemütlich beim Wein, schauen den schmutzigen Camper an und sind happy.Dirt Road

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1 Kommentar

  1. Peter & Heribert Sagt:

    Den Camper 100 km stossen
    stärkt doch die Genossen.
    Fit kommt ihr dann zurück
    und strahlt vor lauter Glück.
    Vielleicht gibt’s auch noch irgendwo
    einen Kanister oder so……
    Mit Wasser und Brot kann man auch warten,
    bis andere Autofahrer in die Wüste starten.
    Grüessli
    Peter und Heribert

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